Petit Noir – Köln

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Ins Petit Noir verschlug es mich im Zuge eines Spazierganges durch Köln Sülz eher beiläufig – als wir das kleine freie Tischchen entdeckten, nahmen wir kurzerhand Platz, wohlwissend, wie begehrt Sitzgelegenheiten unter freiem Himmel bei diesem Wetter sind… Man sitzt hier, an der Ecke Zülpicher Straße/Weyertal, auf einfachen Holzstühlen auf dem Bürgersteig und es herrscht eine äußerst entspannte Atmosphäre, in der man einerseits die Ruhe der Seitenstraße genießen und andererseits das Treiben rund um die Kreuzung beobachten kann.

Der Innenbereich ist, bis auf einen opulenten Kronleuchter, schlicht gehalten und eher charmant altbaumäßig als perfekt durchgestylt. In einem Regal entdeckte ich die zahlreichen Dosen mit Kusmi Tee, den ich auch immer wieder sehr gerne trinke.

Zu den Gästen im Petit Noir zählten an diesem Wochenend-Tag vorwiegend Studenten, Grüppchen von Freundinnen und Paare – aber auch wer allein ein Buch lesen oder am Laptop arbeiten möchte, findet die nötige Ruhe. Das Café bietet eine kleine Auswahl an Speisen, wie Suppen und Quiches, und Kuchen. Ich probierte allerdings keinen klassischen Kuchen, sondern ein Pastel de Nata – ein portugiesisches Blätterteig-Törtchen, das mit einer süßen Eigelbcrème gefüllt ist. Mal was anderes und sehr lecker!

Absolut empfehlenswert waren auch der starke Cappuccino sowie der Frappé, der auf Wusch ohne Zucker zubereitet, allerdings mit der Warnung gebracht wurde, dass er bitter sein könnte – ich mag und empfehle ihn aber trotzdem genau so ;-)

Wer übrigens (spanisch-portugiesisch angehauchte) Kaffeespezialitäten mag, findet hier die typischen Varianten mit gezuckerter Kondensmilch.

Das Personal im Café ist lässig entspannt, passend zum unaufgeregten Ganzen des Petit Noir, das vor allem Menschen gefallen wird, die es schlicht und nicht allzu perfekt mögen.

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Weyertal 42, 50937 Köln

 

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